| Schulprojekte auf dem LoB

Jahresprojekt Apfelbaum bei Appel Happel in Mainz Besuch 1

Der erste Besuch der Rochus Realschule Plus aus Bingen bei unserem LoB – Betrieb Appel Happel aus Mainz fand im Februar 2025 statt.
Stephan Happel erklärt Schüler*innen den Baumschnitt im Februar am Baum

Der erste Besuch der Rochus Realschule Plus aus Bingen bei unserem LoB – Betrieb Appel Happel aus Mainz fand im Februar 2025 statt. Die Schüler*innen konnten somit die Vegetationsperiode der Bäume von Beginn an erleben. Zunächst trafen sich alle Schüler*innen auf dem Hof und es wurde die Hofordnung erklärt, was bei Mehrfachbesuchen nur einmalig Zeit beansprucht. Hierzu gehören unter anderem folgende Punkte:


•    Abgesperrte Flächen, Halle, Tomatenzelt bitte nicht betreten.
•    Tore, Türe und Zäune so hinterlassen, wie sie angetroffen wurden.
•    Die Halle darf nur gemeinsam mit Hofpersonal betreten werden.
•    Abfälle bitte in die Mülleimer werfen.
•    Wir möchten Obst ernten, daher keine Äste, Blätter oder Früchte abreißen und nicht auf die Bäume klettern lassen. 
•    Bitte keine Blumen abpflücken, die Blühstreifen dienen unseren Insekten als Nahrungsquelle.

Anschließend wurden die Schüler*innen aufgeteilt, um die vier Stationen des heutigen Tages im Wechsel anzusteuern. Hierzu wurden Laufkarten verteilt, die die unterschiedlichen Stationen benannten. Eine Station beinhaltete dabei die Betriebserkundung mit anschließendem Interview von Ilonka Happel. Anhand eines Luftbildes sollten sich die Jugendlichen auf dem Hof orientieren und den eigenen Standort anzeigen. Außerdem wurde die Infrastruktur des Betriebs besprochen. Dazu gehört auch, dass die Bäume in Reihen gepflanzt werden und die Plantagen von Zäunen umgeben sind, was die Bewirtschaftung erleichtert und vor Fressfeinde, wie Rehen und Hasen, schützt. Weiterhin sind die angrenzenden Felder um den Hof herum arrangiert, was Fahrtwege verkürzt und den Treibstoffverbrauch minimiert. Die Tröpfchen Bewässerung, welche aus einer Zisterne mit Regenwasser gespeist wird, sorgt dafür, dass die Pflanzen ohne viel Aufwand mit ausreichend Wasser versorgt werden. Beim Besuch im Hofladen entdeckten die Teilnehmer das Sortiment aus eigener Herstellung, von kleineren Produzenten, regionale Produkte, Obst und Gemüse größtenteils unverpackt. Der Austausch mit den Schüler*innen trug auch zur kritischen Betrachtung der eigenen Ernährungsweise und zur Wertschätzung von regionalem und saisonalem Obst bei.

Auf dem Apfelfeld beinhaltetet dann eine weitere Station den Baumschnitt. Stephan Happel erläuterte in diesem Zug auch die benötigten Werkzeuge und jeder durfte sich einmal selbst ausprobieren. Der Frühjahrsschnitt ist unerlässlich für den späteren Ernteerflog, da er die Bäume vor Krankheiten schützt und die wachsenden Früchtebesser belichtet werden. 
Bei einer weiteren Station wurden die abgeschnittenen Äste und Triebe dann gleich weiterverwendet, um daraus eine Futterstation für Vögel zu basteln. Hierzu wurden mehrere Äste zu einem Kreis gebogen und mit einer Schnur fixiert. Dazwischen lässt sich nun bequem ein weiterer Ast einfädeln, auf dem man zuvor Apfelstücke aufgespießt hat. Die Vögel können nun auf dem gebogenen Teil landen und an den Äpfeln picken. Bei der Standortwahl sollte man dringend beachten, dass nicht etwa Katzen die Futterstation erreichen können. 
An der letzten Station konnten die Kinder eine Spielpause einlegen und sich mit warmem Apfelsaft aufwärmen.

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